Wärmestrom-Optimierung mittels Pinch-Analyse

Die Pinch-Analyse ist eine methodische Vorgehensweise zur Optimierung des Prozesswärmeeinsatzes. Sie wurde in den 1980er Jahren entwickelt und basiert auf simplen Grundprinzipien der Thermodynamik. Im Rahmen unserer Projekte wenden wir die Methode systematisch an und identifizieren zusammen mit unseren Kunden Maßnahmen, die den Prozesswärmeverbrauch ihrer Anlagen senken. 

Wärmeströme durch Rohre mit Ventilen
Wärmerückgewinnung Diagramm bei Pinch-Analyse zeigt Wärmeströme

Reduzierung von Energie­kosten und Emmissionen durch Nutzung der Abwärme­

Die Pinch-Analyse ist eine hervorragende Methode für alle Unternehmen, bei denen Abwärme in technischen Prozessen anfällt. Die Nutzung dieser Abwärme kann zu einer deutlichen Verringerung des Bedarfs an eingesetzter Energie führen. Nach unserer Erfahrung sind so nicht nur Kosteneinsparungen von bis zu 30% möglich, darüber hinaus wird auch die CO2 Bilanz unserer Kunden unmittelbar entlastet.

Mit unserem strukturierten Vorgehen optimieren wir ihre industriellen Bestands­anlagen

In unseren Projekten ist die Pinch-Analyse als zentrales Tool eingebunden. Mit unserem ganzheitlichen Ansatz schauen wir uns darüber hinaus immer auch das bestehende Anlagenschema an, um anhand konkreter Prozeßdaten den minimalen Bedarf von außen zuzuführender Energie zu finden. Obwohl erfahrungsgemäß die größten Einsparungen in der optimalen Abstimmung der Kälte- und Wärmeströme liegen, können auch Änderungen am über die Jahre gewachsenen Anlagendesign zu Kosteneinsparungen führen. 

Zahnräder greifen ineinander und zeigen Vorgehen

Pinch-Analyse als Tool zur Dekarbonisierung der Wärmeversorgung

Mittels Pinch-Analyse können die Potentiale für die Dekarbonisierung der Wärmeversorgung strukturiert analysiert werden. Auf dieser Basis identifizieren wir mit unseren Kunden Prozessmodifikationen, die zu einem CO2-freien Anlagenbetrieb führen.

Prozessanlagen sind Wärmekaskaden, in die Wärme bei hoher Temperatur eingespeist wird und aus denen Abwärme bei verschiedenen Temperaturen frei wird. Die Dekarbonisierung der Wärmeversorgung von Prozessanlagen kann gelingen, wenn Abwärme im Prozess wieder eingesetzt wird und die verbleibende, nicht vermeidbare Wärmezufuhr bei hoher Temperatur elektrifiziert wird.

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